Am Morgen muss man schnell sein. Kinder müssen in den Kindergarten gehen, man muss zur Arbeit gehen und natürlich ist es zu spät. Im Büro wartet ein volles und stressiges Büro auf Sie, und nachts wollen Sie immer Freunde treffen – was stressig ist. Aber es gibt mehrere Möglichkeiten, Stress zu minimieren: Eine davon ist, richtig zu atmen.
Warum ist es so gesund, richtig zu atmen?
Unser Atem wird durch zwei Muskelgruppen gesteuert: das Zwerchfell und die Rippen. Das Zwerchfel kann seine Arbeit allerdings nur leisten, wenn Sie tief in den Bauch atmen. Dies gilt als besonders gesund, da es Ihnen ermöglicht, sich zu entspannen. Es gibt Informationen für das Gehirn: Es ist alles gut! Aber wenn wir flach und (zu) schnell atmen, nur in der Brust, gibt es nicht genug Sauerstoff, um das Gehirn und die Organe zu erreichen. Dies ist ein Zeichen von Stress und Gefahr für den Körper. Dadurch funktionieren Körperfunktionen wie die Verdauung nicht mehr gut und auch das Immunsystem ist geschwächt.
Wie lernt man, wie man optimal atmet?
Den richtigen Rhythmus zu finden, erfordert ein wenig Übung. Das 5-7-8 Prinzip/Regel sorgt für eine gute Orientierung. Atmen Sie fünf Sekunden tief in den Magen ein. Dann halten Sie kurz den Atem an und lassen Sie die Luft für sieben Sekunden aus Ihrer Nase entweichen. Diese Übung sollte acht Minuten lang und mindestens zweimal täglich durchgeführt werden.
Eine weitere sehr effektive Übung ist die sogenannte Ujjayi-Atmung. Diese Atemübung wird häufig beim Yoga und anderen Methoden aus Fernost eingesetzt und soll die Atmung stärken. Sitzen Sie aufrecht, so dass Platz für Bauch und Brust ist. Flüstern Sie sich selbst ein paar Worte zu – dabei ist es ganz egal, was – und atmen Sie dann den ein langgezogenes „Aaaahhhhh“ aus und anschließend wieder ein. Schließen Sie dann Ihren Mund und atmen Sie entspannt für ein leichtes Reibegeräusch. Atmen Sie tief ein, um den Klang leiser und leiser zu machen. Diese Übung sollte etwa fünf Minuten lang und mindestens zweimal täglich durchgeführt werden.